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26.12.2011

Mühsam

nährt sich das Eichhörnchen, so sagt man ja ...

Derzeit wird ja das Superlacegarn gestrickt - zur Erinnerung 2.600m/100g - und es ist schon insgesamt was anderes, als Lacegarn mit 420 m/100g oder auch 800 m/100g oder wie das Centovalaggi mit 1.400 m/100g. Der Vorteil des Garns ... die Arbeit sieht super filigran aus und ist total weich. Nachteil - man hat Angst, das sobald man auf Tempo stricken will, das das Garn reißt. Deswegen ein zweischneidiges Schwert, aber ist es mal fertig, wird die Arbeit einen großen Auftritt hervorbringen. Eine Idee beim Stricken ist mir auch gekommen - dieses Garn könnte ähnlich dem sein, was früher die Strickerinnen verwendet haben für die Tücher von Katharina der Großen - Estonian Lace. Ich denk mal, wenn es nicht gleich ist, aber es kommt annähernd ran an die Legende, ein großes Tuch passt durch einen Fingerring.

Allerdings - einen Versuch hab ich mal gemacht - um etwa am Ende eine Vorstellung zu haben, wie das Tuch aussehen würde, wenn man den z.b. eines verwendet hätte, was 1.400m/100g hätte.

hier sieht man es recht gut, denke ich mal
10 Reihen von den oberen angestrickten Teil 
ergeben ca.
20-25 Reihen von dem Superlacegarn


Auch hatte ich durch das Handy meines Mannes noch was aufgenommen - jetzt sieht man das Muster des letzten Laceschals besonders gut. 


das kleine "Dreiecktuch" hat die gleiche Mustergrundlage und vor allem dieses Muster ist super einfach - Grundprinzip: 5 Ma zusammen stricken und daraus 5 neue Maschen machen. Dies erfolgt 1 Ma durch die 5 Ma, dann einen Umschlang, 1 Ma durch die 5 Ma, 1 Umschlag und nochmal die nun 5. Masche durch die 5 Ma. 

Allem in allem ergibt das eine Art Smokemuster bei der Anordnung hier - wichtig ist nur das versetzte Stricken. Möchte man die "Blumen" größer oder kleiner haben, dann muss man einfach nur mit den zusammen zustrickenden Maschen variieren. Also entweder 7 oder 9 Maschen und kleiner evt. 3 Maschen. Eines habe ich allerdings bei probieren festgestellt - wichtig ist, das es immer eine ungerade Maschenzahl ist. 

In den letzten Wochen und Monaten hab ich bei Angela und auch bei Astrid gesehen, das sie so eine "besondere" Anzeige haben - anders als wie bei mir. Gesucht und gesucht und schon an mir gezweifelt, hab ich bei Astrid um Hilfe gebeten und am Ende merkt man, nur paar Gedankenfehler und sieh da, wenn man bissel ums Eck denkt, klappt es natürlich. Aber manchmal steht man einfach auf dem sprichwörtlichen Schlauch ohne es zu merken. 

Die letzten Tage - die ganzen Fest/Feiertage - haben wir gut und ruhig überstanden. Leider war ja das Wetterchen so ein Kapitel für sich. Allerdings hab ich ganz erstaunt festgestellt - meine gesamte Balkonbepflanzung fängt an zu treiben und hat an einigen Stellen schon wieder Blüten gebildet. Dieses Jahr war ich zu langsam - geschuldet dem blöden Wetter laufend - mit der Entsorgung der alten Geranien usw. Dann dachte ich - ach der Mann über mir hat seine auch noch - also nur keine Hatz und nun - nun tut es mir schon wieder leid die zu entsorgen, weil die Teile ja wieder treiben. Also bleiben die nun noch, mal sehen welche Wetterkapriolen dieses Jahr noch kommen ... 

In den nächsten Tagen gibt es hier bei Angela ein paar neue Anleitungen. Einstellen werd ich die und da sind so paar total neue Ideen bei ... vielleicht schaut Ihr mal vorbei und arbeitet diese Ideen mal nach. Bei Probleme einfach fragen, geholfen wird wie immer gern ... und auch wird versucht zeitnah zu antworten. 


23.12.2011

Alles erledigt und einmal Australien/Neuseelang sowie Berlin

und noch eine Zusatzaufgabe erledigt, so kann es manchmal gehen.

Jarrad hat seine Mütze bekommen - Übergabe an der Weltzeituhr bei einem äußerst unangenehmen Wetterchen hier in Berlin. Aber egal - der Junge hatte sich sichtlich gefreut und kurz darauf ging nun wieder jeder seiner Wege ... Jarrad stammt aus Australien, die Freundin für die Mütze aus Neuseeland und gestrickt die Sache hier in Berlin ... also wird Manatee eine wirklich Weltreise machen ...

Vielleicht schreibt Jarrad noch, ob die Mütze ihr sogut gefallen hat, wie sie ihm gefallen hat. Mal sehen, wie der Funk über den großen Teich funktioniert. Aber man kann es auch anders sehen - meine Nadelarbeit ist jetzt weit weg, für so weit weg habe ich noch die meine Nadeln geschwungen.

Auch ist der Schal fertig geworden aus der JeansSchoppelwolle ... und meine Idee ging auf, noch ein kleines Tuch aus diesem einen Knäul zu bekommen. Höchst zufrieden und somit hat mein Sohn für die Stiefmutter gleich noch was zu Weihnachten, also auch ihn glücklich gemacht.

Vor paar Tagen war ich ja noch im Krankenhaus und da habe ich mir mal das Superlacegarn auf die Nadel genommen. Gewöhnungsbedürftig ist das schon - ist ja nicht dicker als Zwirn fürdie Nähmaschine. Aber das Ergebnis kann sich schon mal sehen lassen ... hoffe nur das die Größe reicht der Vorlage, damit am Ende so ein großes Tuch rauskommt ... man wird sehen.

Morgen ist ja nun er 24.12. - unser Baum steht, wie jedes Jahr das gleiche Drama um einen Baum. Viele Jahre hatte ich immer alles in rot - dieses mal bin ich bei blau/silber hängen geblieben ... sieht zumindestens nicht dumm aus ...

Ergebnis 45 Reihen SuperLacegarn
Weihnachtsbaum 2011/2012


der II. Teil des SchoppelZauberballs Jeans .. allerdings noch nicht gespannt ... der Teil, den ich nicht so gern mache, da mein alter Kater gern die Nadeln ziehen geht, die ich mühsam vorher einsteche beim Spannen..



Allen wünsch ich ein einen geruhsamen heiligen Abend einen guten Rutsch  ins Jahr 2012. 

19.12.2011

so kurz vor Weihnachten - Endspurt

ist da angesagt ...

Jarrad aus Australien kommt übermorgen in die Stadt und möchte für seine Freundin seine nun endlich fertig gewordene Mütze ... Manatee ... besonders das Gesicht war "interessant" und auch das Hinterteil. Ja ... ist noch am Hinterkopf eine kleine Flosse mit dran. Mal sehen - auf dem Fotos hat es Jarrad gefallen und bin mal neugierig, wie es im originalen ist.

Seit nun gestern bin ich wieder aus der Klinik - die paar Tage da neben den Untersuchungen ... habe ich mit dem Superlacegarn von der Wollfactory angefangen. Nadel 2.0 hatte ich mit - schon mal im Vorfeld hatte ich was probegestrickt. Ca. 50 Reihen sind es geworden mit 2 x aufziehen und aber interessant, bei diesem dünnen Garn, wieviel da nur rausgekommen ist. Aber die Arbeit bleibt jetzt erst mal liegen - muss einfach.

Morgen will ich ja nun für meine Nichte, Neffe, Enkelkind erstmal das Paket fertig machen und nach Hause schicken und da fiel mir doch glatt ein, hab meinen Neffen mit der Mütz vergessen ... also heut noch schnell den kleinen Spiderman gestrickt. Muss morgen nur noch die beiden Augen drauf machen und fertig ist es. Ab zur Post und dann liegt es am 24. unterm Baum bei den Lieben und guten 300 km weiter weg. Dieses Jahr fahren wir nicht heim, wäre mit allem zu Stressig geworden und es hat sich erst zu kurzfristig entschieden, das mein Mann frei hat. Auch muss ich noch bis zum 02.01.2012 etwa noch vieles regeln, da muss ich zur Kur ... obwohl ich gar keine Lust habe. Der Nachteil an der ganzen Sache - die kleine Tochter, für die muss ja noch eine Betreuung besorgt werden für die  Zeit, wo ich da in der Rehaeinrichtung bin. In Berlin bekommt man ja regulär nur 5 Stunden Kitazeit, ich habe gnädigerweise mit etwas "Druck" zwar 7 Stunden, aber die reichen bei weitem ja nicht aus und mein Mann ist gut 11 Stunden ausser Haus und somit hat man gleich ein Problem. Meine Familie kann ja auch nicht mal so nebenbei für mindestens 3 Wochen herkommen....

Trotz alledem war ich nicht untätig ... bei Angela habe ich mir ja einen Schoppel Zauberball bestellt ... den Jeansblau. Endlich kam ich zu ... für mich zu stricken. Begeistert bin ich ja von dem Estonian Lace und hier hab ich mir ein ganz einfaches Muster überlegt ... die Wasserlilie immer aneinander gereiht.

 hier im hellerem Teil sieht man es recht gut das Muster ... Grundprinzip 5 Maschen zusammen und daraus neue 5 Maschen stricken und das über den gesamten Schal

 auf meinem alten Hundemädel kommt die Farbe gut zur Geltung ... mein altes Mädel in aller Ruh ...
Das Muster ist sehr garnschonend und daher sind noch ca. 400 m Schoppel Garn über - Schal hat in einer guten Breite schnell die 2 m erreicht ... hier versuche ich es einfach mal das gleiche Muster als Tuch .. mal sehen ob meine Idee funktioniert ...


Hier in der Stadt - weit weg von zu Haus findet man zwar nicht gleich, aber nach etwas suchen gute Freunde. Meine Tochter hat hier eine Hilfsoma gefunden und sogar eine angelachte Uroma (meine Oma ist ja leider schon 2004 verstorben). 

In regelmäßigen Abständen besuchen wir sie und jetzt zur Weihnachtszeit hat sie aus Ihrer Heimat - was auch die meine ist, was wunderbares wieder aufgebaut ...
   
ist das nicht toll - ein Bergwerk, leider auf dem Bild nicht so sichtbar, es dreht sich alles und somit laufen die Bergmännl auf jeder Etage sogar ganz unten mit extra Bäumen und betrieben wird das alles mit insgesamt 6 Kerzen ... einfach nur wunderbar ... 

So ... die Spiderman-Mütze folgt noch ... 


03.12.2011

Bilder und noch mehr

in letzter Zeit hab ich zwar geschrieben, aber mit den Bildchen ... haperte es. Der Rechner zickt derzeit mal wieder einen ab, ist eine wahre Freude.

 Flechtarbeiten aus Weide ... hab ich schon lange nicht mehr gemacht, meine letzte Arbeit in der Form 2002 - ein Obstkörbchen, hier sollte es nur als Grundlage helfen für den Kranz und da Schmuckwerk im Advent
Julekuler - ein heißes Thema bei Ravelry, habs hier mal probiert, einfach ohne Muster. Wird wohl als HaggySack enden ... Töchterchen hat schon Bedarf angemeldet 

Meine Mütze für dieses Jahr, das erste mal in dieser Form, mal sehen ... in Abwandlung als Slouchy für die Tochter in bunter Wolle ohne großes Muster abwechselnd 4 Rd. rechts/4 Rd. links ... ganz einfach
 Hello Kitty-Mützen scheinen dieses Jahr in zu sein, eine für meine Tochter, 2 für die Mädels meiner Schwester, fehlt nur noch der Hut für den Sohnemann ... wird wohl Spiderman werden ... die Idee fehlt fehlt für eine Mütze von Cars
 Mein Sohnemann braucht ja auch was auf den Kopf, nach der schweren Lungenentzündung dieses Jahr incl. Krankenhaus gibt es bei Kälte im folgenden Winter kein Pardon mehr


"Armer Hund" - alle Kleinteile abgelegt ... incl. der abgewandelten Resliwelle und von "Frieri" von Angela

Resli-Welle für Kinder ... etwas anders die Reihen abgearbeitet, damit es nicht so breit wird und einfach in der Kita zu handhaben ist.

Derzeit - widerspricht so bischen meiner Strickphilosophie - strick ich an 2 Teilen, einmal einer Manatee-Mütze und einen Schal für mich. 

Verstrickt für mich - endlich der Jeansschoppelzauberball und bin schon jetzt begeistert. Ein einfaches Muster nehm ich dieses mal aus dem estnischen Bereich. Grundprinzip: aus 5 Maschen wieder 5 Maschen machen ... 

Sonst ist wie immer nicht viel passiert, ausser am 08.12. besuch ich mal wieder meine "Stammklinik" - dachte komme dieses Jahr drumherum, aber nein. Wobei, vieles ist auch dem System hier in Berlin geschuldet, wie schnell kommt Kassenpatient an Akutbehandlungen. Leider ist es so, das ein Krankenhausaufenthalt im Notfall schneller Ergebnisse bringt, als das Gerenne incl. der Termine bei den Fachärzten. 

Beim Lesen von so einigen Sachen und dem Einflug bei der deutschen Schmerzliga bin ich auf einen tollen Spruch gestossen:

schon der alte Hiob pflegte zu sagen. 

Tage des Elends haben mich ergriffen. Nachts bohrt es in meinem Gebein und die Schmerzen, die an mir nagen, schlafen nicht....
Ich warte auf das Gute und es kam das Böse, ich hoffte auf Licht und es kam die Finsternis ...

und auch die Erkenntnis, Schmerzpatienten sind die Sorgenkinder des dt. Kassensystems, weil sie in keine Schublade passen und eben stetig grundverschieden sind. Leider ist bis heute der chronische Schmerzpatient noch in x Kategorien eingegliedert, als das man ihm ein eigenes Schmerzbild zugesteht und somit eine eigene Nummer im Nummernwirrwarr. 

Von den ganzen Schmerzpatienten lassen sich wohl rund 1 Mio Menschen in 6 grundlegende Gruppen einstufen: 
1. 30% austherapierte Rückenpatienten 
2. 20% rheumatische Erkrankungen 
3. 20% chronische Schmerzen wegen einer Erkrankung des Nervensystems
4. 10% Krebspatienten
5. 10% schmerzhafte Unfallfolgen
6. 10% Schmerzbilder viszeraler Genese

Meiner einer zur Gruppe 1 gehörend bemerkt schon, das die Masse in der der Praxis beim Schmerztherapeuten das Kreuz mit dem Kreuz hat. Egal aus welchen Blickwinkel man es betrachtet, das Leben in diesem Kassensystem, mehr noch im täglichen Leben wird aber nicht leichter gemacht, nein man erlebt es immer wieder, wo einem noch Steine in den Weg gelegt werden ... 

Besonders sei erwähnt die Krankenkassen, bei Punkt 1 und das egal welchen Alters , sobald dort der Punkt kommt, wo die bei der Arbeitsfähigkeit ein Fragezeichen kommt, sind die Jugendfreunde mit Hilfeleistungen und sonstigen Belangen sehr abweisend und sparsam - hat man den nicht in jedem Alter Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben? Linderung des Schmerzes, damit das Leben lebenswert ist?