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21.07.2011

mein Stricklehrling

macht super Fortschritte ... ein Schal - zur Übung von rechts und links ist schon fertig, in zarten Blautönen - das Bild wird noch folgen. Das melierte und zwischendrin das einfarbige war direkt so ein Pack und zum Anfang ist dieses Schulgarn perfekt gewesen. Irgendwann kommt jeder zur nächsten Stufe ... 

 eine bunte Wahl an Strickstichen 
und die Löcher waren bis dahin immer unser Knackpunkt ... ich strickte bei Ihr und meine Löcher waren zu sehen - meine Freundin strickt Ihre Löcher und die sind kaum zu sehen. Zu sehen besonders im unteren Teil, das sind die Löcher meiner Freundin - recht zart beseidet ... 


Lange Zeit für mich nicht erklärbar, WARUM unsre beiden Löcher so unterschiedlich sind, bis ich mir die Arbeit dieser Tage genau anschaute. Wir machen den Umschlag unterschiedlich, was zur Folge hat, das bei meiner Freundin die Umschlagsmasche "gedreht" wird und bei mir nicht. Bei der "Drehung" verkleinerte sie das Loch wieder und war somit im ersten Moment nicht erklärbar. 

Solche Sachen sieht man aber nur beim gemeinsamen Arbeiten und auf die Finger schauen ... 

Hausaufgabe nun für die nächsten Tage: 

Löcher üben und stricken, damit eine Art Routine rein kommt und mit der Routine
kommt dann auch das etwas lockere stricken und irgendwann 
die Schnelligkeit ... 

Allem in allem bin ich hochzufrieden, ergeizig erst Häkeln und nun stricken und das alles in gut 2 Monaten ... da ist ein Schulterklopfen angebracht. 

Die Tage zu Haus bei meiner Familie waren toll und schön, Strickzeugs hat ich mit - nicht mein Bisongarn - sondern eine total neue Arbeit, das nächste ... was leider noch mal aufgezogen werden muss, da ich die Strickschrift nicht richtig gelesen habe ... wer lesen kann, ist klar im Vorteil oder so wie das heißt ... Gut - man kann es natürlich auch darauf schieben, das die Bahnfahrt die Hölle war. Das ging schon los bis zum Hauptbahnhof mit der S-Bahn. Meine alte Hündin wäre da schon durchgedreht - 3 Bahnen ausgefallen, dementsprechend war unsere Bahn voll, übervoll. Eine nette Dame schrie sogar einige Jugendliche an, das die gefälligst mal aufpassen, das da ein Kind hinter denen ist - unsre Tochter. Nur gut das unser Rüde ein ruhiger Geselle ist, die latschen rum ohne Rücksicht auf Verluste ... aber wehe, ein Hund würde mal in die Wade kneifen trotz Maulkorb. Auf dem Hauptbahnhof erst mal durchatmen ... zum Gleis gehen und dort sah man das nächste Dilemma - nur gut, wir hatten ja Sitzplätze gebucht. Dachte man noch zu diesem Zeitpunkt, jeder der einen Sitzplatz bucht, bekommt auch einen ... 

Der Zug kam sogar zur Zeit und wir ließen erst mal den ersten Schwung Menschen durch, bis wir unsere Plätze in Beschlag nehmen wollten im Großraumabteil. Der erste Herzinfakt kam zu dem Zeitpunkt, wo wir den Wagon betraten - der Gang stand voll und es hieß durchdrängeln. Der reisende Mensch nimmt ja nicht mal Rücksicht auf gehbehinderte Menschen, Hauptsache das eigne Ego wird gefüttert. Endlich an unsren Platz angekommen - besetzt. Auf die Nachfrage - warum die jungen Leute da sitzen, wir haben ja gebucht - wirklich rotzfrech, könnte ja jeder kommen und wir sollten erst mal die Buchung zeigen. War ja kein Problem  und kleinlaut zogen die ab. Das hatte die Gruppe der jugendlichen Reisenden wohl auf einigen gemacht und sich ähnlich den anderen gegenüber verhalten. Aber zumindestens wir saßen ... und waren froh. An dem Vierertisch war noch 1 Platz frei und so hatte man bissel Luft, dachten wir erst mal. Der Zug fuhr ja von Hamburg über Berlin nach Brno und wie wir stiegen in Berlin eine vietnamesiche Großfamilie zu mit mehreren Kindern. Auch diese Familie hatte eine Sitzplatzreservierung, allerdings weniger Glück wie wir - diese fanden keinen Platz aufgrund einer Doppelbuchung und das Zugpersonal interessierte es auch nicht, die suchten keine Ausweichplätze - nein sie sollten halt stehen und das Geld zurück fordern. Zumindestens den Vater mit einem Kind konnte bei uns sitzen - der Rest durfte sich auf 8 Stunden stehen vorbereiten ... eine Frechheit - da zahlt man schließlich eine Platzgebühr. Auf der Heimfahrt - ähnliches nur diesmal in einem 6er Abteil - Menschen und Hölle und keine Rücksichtnahme auf den Menschen, der neben einen steht. 

Aber - zu mindestens mein Schal aus den Bisongarn wächst und wächst und ich bin begeistert über die Lauflänge des Garnes, gut sicher auch dem Muster geschuldet. Die Länge geschätzt und ungespannt dürfte mittlerweile bei 1,40 m liegen und es ist noch einiges von den 40 g über ... Vor allem das Spannergebnis wird interessant werden ...