und noch einmal - Kleinteiligkeit die III.

Nachdem einmal Hello Kitty für meine Tochter fertig ist - Bilder folgen - bin ich so begeistert von der Idee, das meine Nichte Lisa und mein Enkelkind Luna auch eine bekommen werden vom rotem Zipfelmann ... Allerdings hab ich noch ein kleines Problem ... eine genauso geniale Jungenmütze brauch ich noch ...

Die gestrickte Resliwelle ... Bilder folgen auch hier - hab ich für meine Nichte etwas abgewandelt, sonst würde diese in der originalen Bearbeitung zu groß werden und somit hab ich die Absätze nicht in jeder Rippe genommen sondern in verschiedenen Absätzen, damit es einfach nicht zu groß wird fürs Kind und leicht händelbar für kleine Kinderhände bleibt.

Für meine Freundin begannen wir ja vor einiger Zeit den ersten Pullover stricken in RVO in diesem doch sehr "interessanten" Garn von Netto. Entsetzlich - die zweite Rolle hat meine Freundin bereits weit nach hinten im Schrank verstaut. Voller Ergeiz hat sie den Körper gestrickt und am Ende haben wir gut 20 cm aufgezogen, sonst wäre dieser einfach zu lang geworden. Jetzt - jetzt sind wir gerade bei den Ärmeln - einmal aufziehen haben wir hinter uns und machen die nun doch anders. Es sollen am Ende so 3/4lange Teile werden mit etwas enger als oben ... also hier gilt die Devise probieren geht über studieren und doch kann meine Freundin super stolz auf sich sein, weil es sieht gut aus. Die Wolle - obwohl so grässlich, macht es einfach das man einfach alles nur glatt Rechst stricken kann. Auch habe ich sie überzeugt, was sie mir nicht glauben wollte - das auch Raglan bei ihr funktioniert. Sie meinte, nur weil sie nicht Konfektionsgröße 32 trägt, kann es nicht klappen bei ihr ... aber nun weis sie, das es geht und hat schon die nächsten Ideen im Hinterkopf. Allerdings dieser Tage hat sie noch eine Slouchy-Mütze für sich angefangen, weil ich ja am "Zurückstricken" der Nettowolle beim Erstlingswerk war, strickte sie nun hier erst einmal. Soweit so gut - aber über mich einmal geschmunzelt ... wegen möglicher UVO´s hat auch sie nun ein UVO bei sich rumliegen ... UVO - für alle die es nicht wissen - unvollendete Teile, die irgendwo im Wollschrank so rumschweben ...

Auch meine Ärztin mit dem schnellen Termin hab ich hinter mir ... angekommen, behandelt und erst mal weiter geschoben - Kliniktermin dieser Tage, am 15.12. darf ich mal wieder das UKB besuchen für ein paar Tage. Damit trage ich einen für mich persönlichen Rekord weiter, seit nun 2007 jedes Jahr einmal paar Tage in diesem Klinikum. Allerdings diesmal hab ich einen großen Vorteil - es wird kein Messerwetzen irgendwelcher Neurochirugen geben, es soll nur Untersuchungen und Ideen geben. Man wird sehen - bin ja mal gespannt. 

Kleinteiligkeit vor dem Winter die II.

so, es fehlte ja noch was für den Kopf meines Sohnesmannes ... hier ist für ihn die Abdeckung des Gehirns ...

abgesehen von der schönen Farbe, die mir immer mehr gefällt und ich mich ärgere, nicht mehr von der Farbe an Garn zu haben ... passt sie wie angegossen. 

Gestern - war mal wieder bei Angela bissel schauen, was es da so neues gibt und sie suchte ein Teststrickerin. 

Gesehen habe ich das schon des öfteren in Ravelry und auch Astrid schon vielfach gelesen, also dachte ich - nun probiere ich das auch mal aus. 

Gestrickt - passend zu meinen Kleinteilen  hier - eine Mütze, enganliegend am Kopf und auch praktisch für mal unter einen Fahrradhelm zu tragen. Ähnlich wie Angelas Tochter ist meine Tochter auch radverrückt und an frischen Tagen ist die Variante der Mützenform super praktisch. 

erste Bilder: 

Die Mütze wird von oben nach unten gearbeitet ... hier also das "Oberteil" sozusagen. 

der I-Cord, hoffe ist wenigstens ein  bissel zu sehen

hier die Probe auf´s Exempel - man sieht den I-Cord und auch die Probe, das es passt, wie es passen soll ... Kind begeistert und auch Muttern zufrieden 

Auch muss man ja sagen - ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn. Nach einem doch schon recht großem Wunder ist es mir gelungen innerhalb von 4 Tagen einen Termin bei einem Neurochirugenteam zu ergattern. Gestern waren wir nun da - mit meiner Freundin, war schon bissel ein kleiner Schock und es lässt sich so nicht beschreiben die Gedanken ... eigentlich nur zum Wettlaufen dieses Klinikum. Nicht desto trotz beim Arzt gewesen und kam auch zeitnah dran, ist ja schon ein Wunder hier in Berlin. Frau Doktor meinte, oh ich weis wer ihnen helfen kann und ich rufe da an, nur derzeit geht die klinikeigene Telefonanlage nicht. 

Gut nach Haus gefahren und ich dachte, ach das wird sie vergessen und ich werde einem Termin bei der anderen Neurochirugin mir selber besorgen müssen. Heute dann der nächste Hammer - gg. 13.00 Uhr klingelte mit einer unbekannten Nummer das Telefon und wer meldete sich - die empfohlene Ärztin. Und der Superhammer ... übermorgen, also am Donnerstag, ist Termin bei dieser Frau Doktor, die mich mal so eben dazwischen schiebt. Bin ja gleich mal begeistert ... so nun muss man nur mal sehen, was bei rum kommt. Aber einen Vorteil hat die Dame - sie schwingt nicht gern das Messer und das seh ich als perfekt an. 

Morgen wird jetzt aber erst mal die Mütze zuende gestrickt und dann brauch ich ja immer noch Ideen zu Weihnachten für meine Mama und die Oma meines Sohnemannes - bis dato hat sich noch nichts wirkliches ergeben. Gut - gedanklich bin ich an einen Schal für die "2Mädels" aber mal sehen, vielleicht findet sich noch was bessres und ich muss immer noch was an Petras Pullover zurückstricken ... die Wolle, wie ja schon erwähnt - ist nervend, einfach nur penetrant nervend. Aber auch meine Freundin hat das Dilemma erkannt und den 2. Knaul im Schrankfach für ihre Wolle ganz nach hinten gekramt. 

Kleinteiligkeit vor dem Winter

Jedes Jahr das neue Thema ... es wird langsam kalt an die Öhrchen und was trägt man diesen Winter? Dieses Jahr kommt noch dazu, das ja wieder die Sachen wie Stulpen usw. modern sind.

Trotz des Strickbooms mal wieder kann oder will nicht jeder die Nadeln rauskramen und nadeln - also wird jemand gefragt, der da strickt. Das bedeutet, man hat noch mehr Kleinteiligkeit ... vor einiger Zeit schrieb ja Angela über das gleiche Thema und ich musste schmunzeln ohne dran zu denken, das mir ähnliches blühen könnte.

Neben dem Aufdrisseln der komischen Wolle von Netto für meine Freundin - bei den nächsten Arbeiten wird ab sofort in regelmäßigen Abständen eine "Notleine" eingearbeitet - habe ich zumindestens meinen Hut schon mal fertig.

Getragen sieht es super aus und bin selbst total begeistert. Vor allem dieses Lace-Fischgrät-Muster finde ich schön und ist vor allem super einfach zu arbeiten.

Meiner Tochter gefiel natürlich diese Mütze - allerdings habe ich beschlossen nicht dieses Muster zu verwenden. In den Netzweiten ist für Kinder ihres Alters ähnliche Mützen zu sehen - allerdings glatt rechts, gefällt mir nun auch wieder nicht. Also habe ich beschossen, nachdem das Mützengrundrezept erledigt ist, 4 Reihen rechts, 4 Reihen links und das stetig wiederholend zu arbeiten. Nach einigen hin und her und der Feststellung, das es unbedingt das Dalia-Verlaufsgarn sein muss gabs schon das erste Problemchen - die Wolle ist einfach zu dünn für eine Mütze und so hab ich in meinen "Restbeständen" geschaut und weißes Garn zugenommen. Also wie bei mir mit doppelten Faden die Mütze fürs Kind ... 

Bis jetzt schon "Probeprobiert" und dem Kind gefällts - was kann man mehr erwarten? 

Meine Freundin sah die Mütze - allerdings etwas dünner in der Ausfertigung - und ist auch begeistert. Wieder in mein Wolllager und auch für sie fand sich da noch was. Erst stand die Frage im Raum - kannst Du die für mich machen, ich trau mich nicht so richtig ... Gestern hab ich dann einfach meine Freundin ins sozusagen"kalte Wasser" geschmissen und einfach Nadel und Faden in die Hand gedrückt und gesagt, so los gehts 134 Maschen anschlagen, 6 Reihen rechts, dann die folgenden 8 Reihen fortlaufend 3 Ma rechts, 1 Ma links - sowie danach 1 Masche rechts, i Umschlag und dann brauchen wir nur noch ein leichtes Muster. Und sieh da ... los ging es bei und hat aufgrund der Maschenzahl auch den Vorteil, das sie hier nicht mit einem Nadelspiel ran muss - müssen wir beide noch ein bissel üben - sondern gleich mit der Rundstricknadel arbeiten kann. 

Nicht desto trotz, wenn die Mütze fürs Mädel fertig ist, muss ich noch was für meinen Jungen suchen ... schreckliches Alter derzeit mit 15, da heißt es stetig, nee das nicht - Mama ist doch total uncool... diese jungen Kerle, die da mal Männers werden wollen. Aber gut, wir waren vielleicht selber nicht anders in dem Alter. 

Ist die Hürde noch geschafft - geht es dann an die Stulpen - bis dato hab ich dafür noch nicht mal eine Musteridee und brauch genau 3 Paar Stulpen für 3 kleine Weiber ...

letzte Arbeiten

am Poncho sind soweit fast fertig - fehlt nur noch ... by Jessie und das Band oben drin in der Lochrunde. Hab das Teil schon angefangen - aber hab mich bei dem Knüpfband mit 1 zu 3 wohl vertan und zu wenig Garn genommen. Also ... nochmal neu und ich denke, werde wohl auf 1 zu 4 umsteigen, lieber was länger und abschneiden, als wieder zu kurz...

Hier aber erst mal die Gesamtansicht ohne Knüpfband

 hier nun der I-Cord-Zopf und der sticht so richtig hervor, macht sehr viel her und beim Probetragen von Lea sieht es richtig edel aus und vor allem, kommt ein Windstoß flattert das Teil nicht gleich herum ...

 und zum Schluß, das Teil was die meisten Nerven kostete ... der Schmetterling, Jessie ist wohl wie meine Freundin ein Flatterfan ...

Meine Freundin hat ja Ihren ersten RVO-Pulli angefangen - Bild kommt noch und nun ist das Teil zu lang geworden. Die gekaufte Wolle mit den Knuppelteilen von Netto - der mit dem Hund im Logo - lässt sich super schwer aufziehen und man sieht nur schwer die Reihen und Maschen, also muss man wirklich Masche für Masche zurückstricken. So sattelfest ist meine Freundin noch nicht und ich mache es gern für sie. Damit ich nicht nur Stundenlang am trennen bin, hab ich mir folgendes Teil rausgesucht und nach dem Eingeständnis, diesmal wenig Lust am Umrechnen des Musters, habe ich mein gesamtes Wolllager durchsucht und habe so lang probiert, bis ich mit meinem Maß und der Maschenzahl hinkomme - interessanteweise fand sich mal wieder was aus der geerbten Wolle aus den End90igern und ich glaub, diese Wolle selber gibt es heute nicht mehr. Softgarn mit Merinowolle - hergestellt für Karstadt Essen. Ist so eine Art Schafweiß und ganz weich, denke wird sich super tragen lassen. 

Heute muss ich mich noch bissel abreagieren - persönlich finde es als einen Lacher, wenn man eine Notaufnahme aufsucht und dann gesagt bekommt, tut mit leid, kann nicht wirklich helfen - Sie nehmen Medikamente, die stärker sind als das was ich Ihnen hier aus dem Schrank in der Notaufnahme geben könnte. Sowas hab ich in den ganzen Jahren als chronischer Schmerzpatient noch nie gehört und ich dachte, der will mich veralpern - aber nein, der Doktor zeigte es mir sogar und jetzt nach paar Stunden später bin ich doch recht erschrocken, was ist wenn jemand wirklich als Problem dahin kommt und dem geht es noch schlimmer wie mir ... was machen die dann mit diesem Menschen?