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30.04.2011

Facebook

ein interessantes und streitbares Medium ... aber was hatte Angela rausfischelt ..

Gehirn und Stricken  passen wohl gut zueinander, schon in meinen Kindertagen sprach man davon ... nur leider gibt es in der Schule nicht mehr wirklich viel rund um Handarbeiten - ich hatte noch ein ganzes Schuljahr lang jede Woche eine Stunde ... heute, maximal als Hobby nach dem Unterricht in der Schule und sitzen die Kinder den ganzen Tag in der Schule, hält sich die Freude noch eine Hobby intensiv zu fröhnen, massiv in Grenzen.

Vielleicht sollte es hier noch mal ein umdenken geben - interessant und beruhigt, sicherlich auch für Problemkinder, die ja gern in der Schule durchfallen ... 

27.04.2011

Strickzwischenstandmeldung

Seit nun einigen Tagen mühe ich ja mit den "Estonian Lace" - den Bausteinen - ab und bin begeistert. Die Muster bzw. Teile, egal nun wie man es nennt, gehen ruck zuck von der Hand im stricken und man schafft schnell Länge. Für mich drastisch von Vorteil, da es schnell gehen muss und lang ... für den Muttertag.

Ein Problem hab ich noch ... was noch einer Lösung bedarf, wie mache ich den Abschluß bzw. die Kante rundherum ... soviel wie ich mir erlesen haben bzw. mitbekommen, werden diese Sachen eigentlich von der Kante aus gestrickt und am Ende wird praktisch die Mitte gearbeitet. Ich habe es nun aber andersherum gemacht und nun fehlt mir noch die Idee zum Abschluß ...

Vielleicht findet sich in den nächsten Tagen noch was ....


26.04.2011

heute im Zeitungsladen

 meines Vertrauens, wo ich vor einiger Zeit einen Zettel abgegeben habe mit einigen englischen Strickzeitungen ... gabs heut das Ergebnis. Von glaub 6 Zeitungen ... wäre grad eine für mich beziehbar. Glaub die Knitting-Zeitung.

Im ersten Moment doch schon ein gewisser Stolz, nicht durch die halbe Stadt fahren zu müssen, um mal so eine Zeitung in den Händen zu halten ... aber im zweiten Moment kam der Herzinfarkt ... 11,99 Euro für 1 Zeitung = glaub 30 Strickmuster. Im Orginal 6,99 Dollar ...

Bei aller Freundschaft mit Umrechnung und bissel Zuschlag ... 7-8 Euro hätten es auch getan und ich hätte gesagt, ok ... kauf ich, aber über 10 Euro ...

So ein Schock gleich am morgen auf nüchternen Magen ... muss man erst mal verdauen und dann noch jetzt am Nachmittag so ein Mistwetter, das macht für den heutigen Tag das Kraut fett und der Tag ist gelaufen ... 

25.04.2011

erste Gedanken

so, nach nun einigen Gedanken und Versuchen hab ich mich für 2 Estonian-Mustersätze in einer Kombination entschlossen, den einen davon werde ich aber etwas umwandeln ... praktisch 1 x Original in der Folge, dann spiegelverkehrt und dann wieder Original ...

die ersten Bildchen der ersten paar Reihen ....

linke Seite mit Originalmuster


Mittelteil ... die estnischen Blumen

die rechte Seite mit Originalmuster

Garn - was vielseitig anwendbar ist ... liegt bzw. lag nun schon paar Jahre in meiner Wollkiste


bisheriger Strickerfolg - die bunten Fädchen sind meine Maschenmakierer ...


Die letzten Stunden der paar freien Tage sind nun bald vorbei und die Pflichten rufen wieder - für jeden auf die eine oder andere Art. Nach nun Monaten der Erkrankung meines Mannes kommt langsam die Ernüchterung und die Erkenntnis, wie schnell Menschen zum Schmerzpatienten werden, weil ein Arzt nicht gleich operieren will sondern warten - dann ist es zu spät oder es lohnt nicht mehr. Man rennt von Arzt zu Arzt und kommt nicht weiter. Man lebt in der deutschen Bundeshauptstadt und denkt, hier dürfte es kein Problem sein mit der medizinischen Versorgung. Seit nun fast 6 Jahren lebe ich hier und immer mehr komme ich zum Schluß, das die mir alt bekannte Problematik in Sachsen doch besser war als hier und jetzt 2011 in Berlin. 

In Berlin wird bei den Honoraren zwischen Ost- und Westbezirken unterschieden und genau das ist das Dilemma für die Patienten. Ärzte gehen bzw. ziehen konsequent um und die Patienten müssen stundenlang durch die Stadt eiern ... Gut - zu Hause fuhr ich auch 160 km einfach zum Neurochirugen, aber da war mir das klar - wegen eines schnelleren Termines. Hier - hier hast nicht mal die Option in die Westbezirke zu fahren, damit man schneller kommt - nein, bei 9 von 10 Anrufen bekommst gesagt - wir nehmen keine neuen Patienten mehr an und dann steht man auf dem Schlauch. Durch Glück - wo auch meine Freundin und mein Mann profitieren - haben sie es geschafft bei einem Schmerztherapeuten rein zu kommen. Es ist eine Farce - erklärt vom Arzt. Ganz Berlin ist theoretisch gut versorgt mit insgesamt 44 Stück dieses Bereiches, aber für die gesamten Ostbezirke von Berlin gibt es genau 7 - in Worten sieben - Ärzte. 8 Ostbezirke und es gibt nicht wenige Schmerzpatienten ... und viele, so wie es auch mir geht, können nicht ewig mit der BVG durch die Stadt zur nächsten Behandlung fahren. Eine Farce in dieser Stadt ... unter der Hand bekommt man schon von den Allgemeinärzten erklärt, wenn man wichtige Sachen schnell braucht - gehen Sie in die Notaufnahmen - zahlen Sie 10 € und wir wissen, wie weiter behandelt werden muss. Hallo - das kann es doch nicht sein ... 

Wäre es nur bei den Erwachsenen so ... nein die Farce geht weiter. Berlin - Kinder müssen zum Kinderarzt lt. der KV Berlin. Nur - was macht man, wenn schon Kinderärzte sagen - WIR NEHMEN NIEMANDEN MEHR AN ... also muss man als Elternteil bei der gleichen KV sich eine Erlaubnis holen, das der betreffende Allgemeinarzt die Kinder zb. impfen kann oder auch die U-Untersuchungen abnehmen kann. Aber gleichzeitig erklärt die KV - es gibt keine Engpässe - nur wer fährt mit seinem kranken Kind Stunden durch die Stadt oder setzt sich in der Kinderklinik paar Stunden in die Notaufnahme? 

Morgen blüht es meiner Tochter - leider liegt mir die Erlaubnis noch nicht vor - zum Arzt zu gehen, ich nehme sie einfach bei unseren mit. Mein Mann - er wird morgen zum Schmerztherapeuten gehen und auch da wieder viel Zeit zubringen ... 

Ich sehe aber auch die Seite des Arztes - insbesondere unseres Allgemeinmediziniers, der überschüttet wird mit Papierkram.... Wie soll man so wirklich helfen und effizient arbeiten?

Bald ist der 08.05.2011

und für meine Mama zählt eher aufgrund der Herkunft der 08.03. - aber Mama´s kann man nicht genug danken - egal wie alt man als Kind ist ... passende Gedanken kann man hier lesen:


Aber was heißt das fürs Kind - vielmals gibt es Blümchen ... nur die sind schnell vergangen.

Also gefragt sind mal wieder eine Idee oder das non-plus-ultra an einer Handarbeit, die nicht zu toppen ist für diese Situation. Nur gut, das meine Mama das mag und es achtet. Früher machte sie selber viel, neben eigener Arbeit als Weberin und der Landwirtschaft zu Hause - heute, heute macht das Rheuma so viel zu schaffen, das sie nicht mal mehr einen Pinsel halten kann. Gemalt hat sie wunderbar - vor allem für mich vor Jahren im Malunterricht alle Bilder ... 

Nach langen Suchen im Netz - bei Angela, bei Ravelry oder auch Osinka - bin ich zum Schluß gekommen, aus den Mustersätzen von dem Estonian Lace was zusammen zu zaubern ... in weiß und einem Garn, was sie entweder als Stola tragen kann oder auch zur Verzierung auf den Tisch legen kann. Mit der Garn ist es so eine Sache - neben dem starkem entzündlichen Rheuma, hat sie noch Schuppenflechte, die die Haut über die Jahre sehr empfindsam gemacht hat .... 

23.04.2011

Auf einmal ganz schnell

ging am Mystery-Schal die 2. Spitze ganz schnell, bei der ersten zogen sich die gut 50 Runden und wollten kein Ende nehmen. Hm - so, nun kommt wieder das Gedankenspiel, WO spanne ich den Schal bzw. Stola? Mein Mann - häng das Teil an der Gardinenstange auf.... Wäre eine Idee, sollte man mal drüber nachdenken.

 teilweise Längenansicht - insgesamt dürfte die Stola bei ca. 2.30 m sein ungespannt und gespannt denkt ich mal bei 2.50m

die Breite der Stola dürfte bei 40 - 60 cm sein

 hier noch mal gut sichtbar die Spitze, die Fäden müssen noch versenkt werden, das hasse ich immer - Fäden vernähen ... 

das "Knuppelmuster" - vielfach in Estonian Lace

 die Spitze im Mittellauf

Insgesamt ist das Mystery-Projekt eine sehr schöne Stola und macht sich gut in der mittlerweilen kleinen Sammlung. 

Hier im Areal leben viele Russlanddeutsche und in der Brücke, wo ich des öfteren hingehe, kann man da gut Kontakt erhalten und man kann ins Gespräch kommen... Glück hatte ich, Elsa - so heißt sie - strickt selber und hat mir schon so manche Sache übersetzt. Auch habe ich gelernt, Menschen aus Moskau sprechen anders als Menschen aus der Kornkammer - der Urkaine. Sie brachte mich vor einigen Tagen auf die Idee mal bei der Alternative von Ravelry zu gucken...

Durch die Seite Osinka bin ich auf ein interessantes Strickideen gestossen. Mein Russisch ist viele Jahre her, aber dank Google und einer automatischen Übersetzung kann man die Sachen gut lesen ... Interessant - die russischen Strickerinnen richten Ihren Blick Richtung China und Japan in der Musterwahl und es ist interessant, was man da so für Ideen hat.... Mir vor allem gefällt das plastische Stricken der Japanerinnen.

Mal sehen, bald ist Muttertag und da brauch ich für meine Mama noch eine kleine Idee ... 

21.04.2011

die Begeisterung steigt ....

Seit ich Angela kenne von bestrickendes.de hat sich mein Horizont in Bezug auf Wolle um 1000% erweitert ... bis dahin war der Laden ums Eck meist die einzigste Idee für Wolle. Einmal Maisgarn und dann der Zauberball von Schoppel und nun Koigu KPPPM ... in bläulichen Tönen ...

hier mal kurz zu schauen ... Wollpaketvarianten

Interessant für mich sind dann immer die Farbkombis und vor allem frag ich mich, warum muss man erst in der Welt herumschauen um tolle Wolle zu bekommen? Interessiert verfolge ich auch die Marktforschung von Angela - aus aller Herren Länder Wolle zu kaufen und zu verarbeiten sowie diese zu bewerten ... man wird sehen, wie es weitergeht und ich bin neugierig auf das Ergebnis.

SO - jetzt ruft mal wieder meine Stricknadel ...

eine Weile nur Stress

Es gibt Zeiten, da kommt man gar nicht mehr zum Auftreffen im Leben. Alles dreht sich und der Tag mit 24 Stunden ist viel zu kurz. Mann und Kinder und das drum herum und man wird nicht fertig - zur Entlastung ist man dann froh, wenigstens die Nadeln klappern zu können. Aber hier mal kurz ein kleiner Querverweis, was zumindestens alles fertig geworden ist ...

Nach der Arbeit am Schal für die Schwester, die war über das Garn richtig geplättet, wie schön weich und toll es ist ... stand der Geburtstag der Exschwiegermutter im Raum. Die Oma meines Sohnes beschenkt uns alle immer hier, sogar die kleine Tochter und die hat ja nun gar keine Verbindung in dem Sinne zu. Die Wahl fiel einerseits auf den Mysteryschal von der Birgit Freyer (Knitting-Delight) oder nochmals auf den Blättertraum in einen ganz dünnen Lacegarn. Am Ende wurde es nach dem Anstricken die letztere Variante.




Das Garn kann ich gar nicht benennen - als Probe günstig bei Ebay ersteigert und das ist das Ergebnis, denke es lässt sich sehen und angekommen ist es super. Die Frau hat sich riesig über das gefreut, besonders da sie gern was um den Hals rum hat ... 

Als der Blättertraum der Traum für die Exschwiegermutter fertig war, dachte ich - nein den Mysteryschal zieh ich nicht auf sondern stricke den für mich ... 


Zwischendurch kam jemand - oh ich würde paar Topflappen brauchen ... - aber nur runde. 
Mindestens mit 60 Grad waschbar und reine Baumwolle ... 


Nachdem die fertig waren, konnte ich mich endlich wieder dem Schal widmen ... so und nun nach 1.80 im Muster folgt nun noch die Spitze an beiden Seiten ... über 60 Runden - sprich mit Rückrunden 120 an der Zahl ist die zu arbeiten - hier erst mal ein kleiner Ausschnitt aus der einen fertigen Seite ... 



Dieses Garn ist das gleiche wie beim Schal Kassandra für meine Tochter - das uralte DDR-Langlaufgarn und es strickt sich toll und ist schön weich ...