Willkommen



in meinem Blog und viel Spaß beim lesen!



28.01.2011

interessante Sache

Seit gestern nun liegt mein Mann im Krankenhaus - das Kreuz mit dem Kreuz und das Problem, eine effiziente Behandlung zu finden außerhalb eines Krankenhauses. Wir sprechen hier ja von Berlin - der Hauptstadt von Deutschland. Man denkt, es gäbe hier genug Ärzte in jeder Ecke und man bekommt zeitnah Termine, die Artzstruktur ist gut und stehen Röntgenaufnahmen an, ist man da schnell dran. Aber das wunderliche für mich - selbst 20 Jahre nach der Öffnung der Grenze merkt man noch, auf welcher Seite man in dieser Stadt lebt. Um zeitnahe Termine zu bekommen, muss man entweder bis in die Randbezirke West fahren oder warten - mein Mann bräuchte ein dringendes MRT und darauf sollte er hier in den östlichen Röntgenkliniken mindestens 5 Wochen warten. 5 Wochen in Ungewissheit und voller Schmerzen und der Arzt ... hebt nur die Hände. Selbst beim Orthopäden bekommt man als Akutpatient einen Termin, wo man dann hinkommen kann und dann seinen Akutfall besprechen kann. Was bis zu dem Termin passiert - interessiert kein Aas, nein die Schwestern meinen nur, gibt doch Notdienste ... die können das übernehmen.

Aus eigener Erfahrung suchte ich hier in Berlin einen Spezialisten - abhängig wegen meiner eigenen Medikation. Nach Aussage der KV-Berlin - in dieser Stadt gibt es genug Ärzte. Mit ach und Krach hab ich einen Schmerztherapeuten gefunden. Der erste Termin - meinen leichten Unmut habe ich da schon kundgetan, vor allem da mein vorheriger mich als ambulanten KH-Patienten nicht mehr behandeln darf. Grund lt. KV - die niedergelassenen Ärzte haben sich beschwert, das die KH-Ärzte den niedergelassenen die Patienten entziehen. Natürlich bekam ich eine Antwort - in Berlin gibt es wohl 44 Schmerztherapeuten, für die Ostbezirke in Berlin gibt es genau 7 - in Worten: sieben - Ärzte. Wenn man in der Bewegung eingeschränkt ist wie ich, kann man eben mal nicht bis Charlottenburg oder Spandau fahren. Der Doktor meinte noch, es gab früher mehr Ärzte hier - aber mit den Praxenverkauf wird der Standort in die Westbezirke verlegt, weil da die Bezüge der Ärzte besser sind. Zu gut Deutsch - in  Berlin verläuft 20 Jahre nach der Wende noch immer eine geteilte Bezahlung der Ärzte und dann wundern die sich, das es Wochen für Termine dauert und die Krankenkasse das eigene System hier in Frage stellt. Bei der nächsten dummen Frage der Krankenkasse, warum es so dauert ... gibt es die entsprechende Antwort und dann können die mal über Ihre eigene Idiotie nachdenken. 

25.01.2011

so erste Bilder

die Aufgabe gehört dazu ... Bilder machen, manchmal allerdings häng ich was hinterher und heute kommt dann der "ganze Berg" auf einmal

zukünftiger Farbverlauf Vorderteil - beginnende Arbeit



Rückenteil Farbverlauf


Halsausschnitt - gestrickt an einem Stück



Diese beiden Bilder - sind nun der praktische Körperteil fertig gearbeitet ohne 
Halsbündchen


erste Anprobe an der baldigen Trägerin ... die jeden Tag bettelt, ob nicht bald 
ihr 5. Geburtstag ist, nur leider muss sie noch was warten



Direktansicht des Halsausschnittes


Nach einigen probieren habe ich mich nun doch entschieden, normale Ärmel und keine Fledermäuse zu machen. Hatte keinen Nerv dieser Tage, alles auszuzählen ... mein Mann muss übermorgen leider ins Krankenhaus und da reicht nicht man das Stricken, damit die Nerven sich beruhigen ...

24.01.2011

Es läuft

mal wieder wie am Schnürchen ... Vorder- und Rückenteil sind fertig. Da der Schoppelpullover nur aus rechts/links-Maschen besteht, geht es natürlich super schnell, einfach nur die Länge runterstricken ...

Bilder folgen noch ...

Also - mit einigen Tagen gezwungene Strickunterbrechung geht es nun schon an beide Ärmel. Jetzt kommen so einige Züge der 80iger Jahre wieder ... sprich damals hieß es ja wohl Fledermausärmel ... heute ... keine Ahnung, aber die finde ich einfach toll. Einerseits kann man unter den Ärmel und den lockeren Strickstil jedes Problemfeld verstecken und mit so einer schönen weichen Wolle verläuft bei den Ärmel alles fließend in sich ... das finde ich wunderbar.

Mal sehen ob ich die auf Anhieb hin bekomme, obwohl ich die Ärmel schön breit machen will ... nur die Arme meiner Tochter sind ja nun noch nicht sooo lang, das man die Abnahme für ein gutes Bündchen weit rauszögern könnte ... mal sehen. 

16.01.2011

Das liebe Wetter

mal wieder - irgendwie ist mir die Lust vergangen, weiter an einem richtigen Winterteil zu arbeiten. Puh ... schon beim Stricken fängt man an zu schwitzen.

Aber da ist ja noch das "Geburtstagsgeschenk" für die kleine Dame - dieses Teil hab ich gestern nun erst mal vorgezogen und die bisherige Arbeit zur Seite gelegt. Kann mich gar nicht erinnern, das ich mehrere Teile auf einmal gearbeitet habe. Ist halt alles das erste mal.

Die superschöne Schoppel-Zauberball-Garnstärke 6 ist wie der Laceball sehr schön beim Stricken und die Begeisterung wächst ... und mal sehen ob die Idee so funktioniert, wie ich es am Ende haben will. Eine Art Fledermauß-Ärmel soll es werden - alles bissel locker und die Bündchen an den Armen sollen nur so angedeutet werden.

14.01.2011

Winterprojekt Angela

Angela hat wieder zum Wettbewerb aufgerufen - also was macht man. Es soll was sein, was nicht jeder hat - praktisch natürlich auch und WARM für diesen Restwinter, wenn er denn nochmal vorbeischaut und für die kommenden Winter ...

http://www.steinbachwolle.at/contex_d/wolle_qualitaet.html und von dieser Firma reine Schafwolle - diese ist so, das man kein Kratzen bemerkt ...

So mal sehen, was die nächsten Tage so bringen an Ideen ...

12.01.2011

nochmal die super Wolle


allerdings hier nicht die Variante als Laceball sondern als 6fach-Wolle und für Lea zum Geburtstag im März. Bin schon mal neugierig auf das Ergebnis ...

Aber bevor ich damit anfange ... muss ich mir erst mal zum Wettbewerb Gedanken machen ...

Begeisterung

ABABA ist fertig und ich bin total begeistert, einmal von der Qualität und auf der andren Seite von den tollen Farbverlauf. Die Frischen Fische von Schoppel kann man sich im Meer gut vorstellen und nur eines hat mich leicht geärgert ... aber das ist der Versuch gewesen und die Hoffnung, das die Strickarbeit und die 420 m mit einer Farbe beginnen und mit der gleichen Farbe enden ...

Bei mir begann es mit dem rötlichen Ton und endete grünlich ... somit hatte ich leider weniger Glück, aber macht nichts. Entgegen der Vorlage von Angelas Seite habe ich keine 2 Spitzen gearbeitet, sondern ein Spitze und praktisch des Gegenstück ....


Farbverlauf der Fische ... macht sich gut auf unsren Hundejüngling Spencer,
der übrigens am Montag 5 Jahre wird, schade das meine Freundin
das nicht mehr erlebt, komisch ist das sie 3 Monate 
schon nicht mehr da ist


diese Ansicht ist super, hier sieht man im Bild, wie die Farben 
in sich verlaufen


etwas spannen muss ich den noch, daher noch keine wirkliche Länge, 
aber ich glaube es sind 1,40 m und am Ende ist es 
nicht die große Rolle sondern eine keine Rolle 
und 
gut wärmend ... schon probiert


und hier die volle Länge

gespannt im Bett, da ich eine Katze habe, die gern die Nadel zieht ....

07.01.2011

Beruhigung in Notaufnahme

Heute morgen noch den super Farbverlauf gepostet ... 3 Stunden später schon in der Notaufnahme gelandet - so schnell kann es gehen. Besonders ungewiss sind solche Sachen, wenn es um die eignen Kinder und ich hab mir die Wolle einfach mit eingepackt. Bekannterweise ist die nahe gelegene Kinderklinik sehr überlaufen und man muss, egal was Kind hat oder nicht warten und warten und warten. Also habe ich die Zeit während man auf die Untersuchungen wartet "erfolgreich" genutzt.

Leider, sowas hass ich im neuen Jahr, konnte man noch die Sachen holen und mein Sohnemann liegt erst mal im Klinikum ... also kein schönes neues Jahr - dieses Jahr 2011 und auf dem Heimweg kurz vor´s ins Haus gehen sah ich meine Nachbarin. Ganz traurig und wie es so ist ... alles Gute in 2011 und fragte mich was los ist und dann sagte Sie, wollen Sie für Ihre Hunde die Leckerlies haben? Ich meinte ja, warum nicht ... frisst die Ihrer nicht? Nein Ihr Hund ist am 2. Weihnachtstag an Nierenversagen gestorben in der Tierklinik Biesdorf.

Hm, bei sowas ist man erst mal wieder bedient und will eigentlich nur noch seine Ruhe, aber da wartet dann der Rest der Familie ...

absolute Begeisterung

 sieht das nicht toll aus - wunderbarer Farbverlauf

 die tollen Übergänge im Gestrick

 

Nach dem dunklen Teil geht es in der bisherigen Farbfolge rückwärts. Das Garn ist superweich und lässt sich schnell stricken. Wie man sieht - das Teil ist recht locker gearbeitet und selbst wenn man mit kleinerer Nadel arbeiten würde und im festen Strickstil würde es weiterhin schön weich bleiben. 

Geschafft vom Knäul sind ca. 30 cm an einem Abend - denke das zeigt, wie toll es sich verarbeiten lässt. Viele kennen dieses Garn nicht - hier in dem kleinen "Kiezstricktreff" - offen Augen über das Garn, weil man dachte, es wäre Filzgarn und der erste Gedanke etwas kratzig wäre die Wolle. Nach dem Anfassen der anderen Strickerinnen - wie bei mir eine tolle Begeisterung. 

Vielleicht sollten die Wolläden sich mal mit solchen Garen auseinander setzen und diese in das reguläre Warenprogramm aufnehmen, das wäre für die Strickhandarbeit sicherlich förderlich und irgendwann könnte man dann sagen, hier in Deutschland wird gestrickt wie in Amerika oder anderen Ländern ....

06.01.2011

4 m sind geschafft

und der Schal für den Sohnemann meiner Freundin ist FERTIG. Nach dem schauen im Shop von den Eisbären sah ich, das es da Aufnäher gibt. Nach kurzen Überlegen - ein Anruf und siehe da - nur gut, das der Schal noch nicht zusammen genäht ist, Aufnäher sollen noch drauf. Also heißt es nun warten, bis die Aufnäher da sind und erst dann kommen noch die Fransen ran und fertig ist das Teil endgültig.

Mal ehrlich - eine stoisches Stricken, was schon leicht aufs Gemüt gegangen ist.

Vor Weihnachten bekam ich ein tolles Paket - mit 2 Schoppel-Zauberbällen:

einmal durch die Blume und einmal frische Fische

Das erste mal, als ich das Paket aufmachte, hatte ich die in er Hand und hab überlegt, was machst nun damit. Und nach dem Schal ist vor dem Schal - heißt, neue Jacke - neuer Schal für mich.

Nach einigen Suchen und überlegen, da ich ja die Wolle in der Musterung noch nicht so kenne, habe ich in Angelas Seiten geblättert und bin fündig geworden. Ich denke, DAS hier ist ein gutes Teil, um die Wolle kennen zu lernen und mit der bald bei mir ankommenden Wolle was tolles für den 5. Geburtstag meiner Tochter zu stricken. Meine kleine Madame wollte mir MEIN Garn schon abluchsen ... aber so schießt "der Preusse" nicht. Für Muttern muss auch mal was sein.

Dieser Tage war mein Mann unterwegs - derzeit bei der Wetterlage hier in Berlin und der Glätte komme ich ja nicht aus der Wohnung - und er war ja bei meiner "Privatinventur" dabei. Aufgrund vieler Kunststricksachen in den letzten Wochen, Monaten und Jahren ist mein Bestand ganz schön geschrumpft. Am liebsten stricke ich ja große Decken - die kleinen, da ist man immer so schnell fertig. Er kam nach Hause mit einer Überraschung - 400 g meliertes orange-weißes Häkelgarn. Sieht super aus und ist die Stärke 15. Perfekt zu stricken.

Gern würde ich mal so eine tolle Decke mit der Seide stricken, wie es in den alten Anleitungen beschrieben ist. Glanzhäkelgarne haben allerdings derzeit für mich ein kleines Problem - mit meinen fehlenden 3 Fingern bekomm ich das definitiv nicht hin. Die Herrn Fachärzte können sich nun gut 8 Wochen immer noch nicht entscheiden, woran der Ausfall der Finger liegt. Nur ein Achselzucken - aber zumindestens mit normalen Garn geht es wieder ganz gut. Auch hat Stricken den Vorteil eine Art eingeschränkte Bewegung macht sich doch bemerkbar. Zwar kann man keine Wunder erwarten, aber ich sag mal kleine Schritte ...

Mal sehen ... wie weit ich heut komme mit dem ABABA - so sieht es bisher aus


die ersten Anfangsreihen des ABABA und sieht super aus



Der Knaul ... bin gespannt was da noch alles raus kommt und wie die Struktur am Ende ist. 

Ehrlich - ich freue mich schon auf jede Runde ... und nochmals 
vielen Dank an Angela für die neuen Wollideen!