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25.04.2011

erste Gedanken

so, nach nun einigen Gedanken und Versuchen hab ich mich für 2 Estonian-Mustersätze in einer Kombination entschlossen, den einen davon werde ich aber etwas umwandeln ... praktisch 1 x Original in der Folge, dann spiegelverkehrt und dann wieder Original ...

die ersten Bildchen der ersten paar Reihen ....

linke Seite mit Originalmuster


Mittelteil ... die estnischen Blumen

die rechte Seite mit Originalmuster

Garn - was vielseitig anwendbar ist ... liegt bzw. lag nun schon paar Jahre in meiner Wollkiste


bisheriger Strickerfolg - die bunten Fädchen sind meine Maschenmakierer ...


Die letzten Stunden der paar freien Tage sind nun bald vorbei und die Pflichten rufen wieder - für jeden auf die eine oder andere Art. Nach nun Monaten der Erkrankung meines Mannes kommt langsam die Ernüchterung und die Erkenntnis, wie schnell Menschen zum Schmerzpatienten werden, weil ein Arzt nicht gleich operieren will sondern warten - dann ist es zu spät oder es lohnt nicht mehr. Man rennt von Arzt zu Arzt und kommt nicht weiter. Man lebt in der deutschen Bundeshauptstadt und denkt, hier dürfte es kein Problem sein mit der medizinischen Versorgung. Seit nun fast 6 Jahren lebe ich hier und immer mehr komme ich zum Schluß, das die mir alt bekannte Problematik in Sachsen doch besser war als hier und jetzt 2011 in Berlin. 

In Berlin wird bei den Honoraren zwischen Ost- und Westbezirken unterschieden und genau das ist das Dilemma für die Patienten. Ärzte gehen bzw. ziehen konsequent um und die Patienten müssen stundenlang durch die Stadt eiern ... Gut - zu Hause fuhr ich auch 160 km einfach zum Neurochirugen, aber da war mir das klar - wegen eines schnelleren Termines. Hier - hier hast nicht mal die Option in die Westbezirke zu fahren, damit man schneller kommt - nein, bei 9 von 10 Anrufen bekommst gesagt - wir nehmen keine neuen Patienten mehr an und dann steht man auf dem Schlauch. Durch Glück - wo auch meine Freundin und mein Mann profitieren - haben sie es geschafft bei einem Schmerztherapeuten rein zu kommen. Es ist eine Farce - erklärt vom Arzt. Ganz Berlin ist theoretisch gut versorgt mit insgesamt 44 Stück dieses Bereiches, aber für die gesamten Ostbezirke von Berlin gibt es genau 7 - in Worten sieben - Ärzte. 8 Ostbezirke und es gibt nicht wenige Schmerzpatienten ... und viele, so wie es auch mir geht, können nicht ewig mit der BVG durch die Stadt zur nächsten Behandlung fahren. Eine Farce in dieser Stadt ... unter der Hand bekommt man schon von den Allgemeinärzten erklärt, wenn man wichtige Sachen schnell braucht - gehen Sie in die Notaufnahmen - zahlen Sie 10 € und wir wissen, wie weiter behandelt werden muss. Hallo - das kann es doch nicht sein ... 

Wäre es nur bei den Erwachsenen so ... nein die Farce geht weiter. Berlin - Kinder müssen zum Kinderarzt lt. der KV Berlin. Nur - was macht man, wenn schon Kinderärzte sagen - WIR NEHMEN NIEMANDEN MEHR AN ... also muss man als Elternteil bei der gleichen KV sich eine Erlaubnis holen, das der betreffende Allgemeinarzt die Kinder zb. impfen kann oder auch die U-Untersuchungen abnehmen kann. Aber gleichzeitig erklärt die KV - es gibt keine Engpässe - nur wer fährt mit seinem kranken Kind Stunden durch die Stadt oder setzt sich in der Kinderklinik paar Stunden in die Notaufnahme? 

Morgen blüht es meiner Tochter - leider liegt mir die Erlaubnis noch nicht vor - zum Arzt zu gehen, ich nehme sie einfach bei unseren mit. Mein Mann - er wird morgen zum Schmerztherapeuten gehen und auch da wieder viel Zeit zubringen ... 

Ich sehe aber auch die Seite des Arztes - insbesondere unseres Allgemeinmediziniers, der überschüttet wird mit Papierkram.... Wie soll man so wirklich helfen und effizient arbeiten?

Bald ist der 08.05.2011

und für meine Mama zählt eher aufgrund der Herkunft der 08.03. - aber Mama´s kann man nicht genug danken - egal wie alt man als Kind ist ... passende Gedanken kann man hier lesen:


Aber was heißt das fürs Kind - vielmals gibt es Blümchen ... nur die sind schnell vergangen.

Also gefragt sind mal wieder eine Idee oder das non-plus-ultra an einer Handarbeit, die nicht zu toppen ist für diese Situation. Nur gut, das meine Mama das mag und es achtet. Früher machte sie selber viel, neben eigener Arbeit als Weberin und der Landwirtschaft zu Hause - heute, heute macht das Rheuma so viel zu schaffen, das sie nicht mal mehr einen Pinsel halten kann. Gemalt hat sie wunderbar - vor allem für mich vor Jahren im Malunterricht alle Bilder ... 

Nach langen Suchen im Netz - bei Angela, bei Ravelry oder auch Osinka - bin ich zum Schluß gekommen, aus den Mustersätzen von dem Estonian Lace was zusammen zu zaubern ... in weiß und einem Garn, was sie entweder als Stola tragen kann oder auch zur Verzierung auf den Tisch legen kann. Mit der Garn ist es so eine Sache - neben dem starkem entzündlichen Rheuma, hat sie noch Schuppenflechte, die die Haut über die Jahre sehr empfindsam gemacht hat ....